Luftpistolen-Team punktet in der Bayernliga
Von Margit Kesselhäuser
Nach dem Abstieg des Raistinger Luftpistolen-Teams aus der 2. Bundesliga kam es gleich in der vierten Runde zum Duell gegen Stoffen. Zuvor allerdings hatten die beiden Teams noch eine andere Aufgabe zu lösen – was beiden misslang, wobei sowohl bei Raisting als auch Stoffen viel Pech im Spiel war.
Durch den Duell-Modus unterlag Raisting dem Gastgeber Großaitingen: Obwohl das Ammersee-Team am Ende die höhere Gesamtringzahl hatte (1796:1794), musste es sich mit 2:3 geschlagen geben. Thomas Flakus auf Position eins verspielte in der letzten Serie seinen Vier-Ringe-Vorsprung unter unterlag 366:368. Hin und her ging es zwischen Philipp Mößmer und seinem Kontrahenten, der am Ende mit 366:364 den zweiten Einzelpunkt für die Gastgeber holte. Relativ leichtes Spiel hatte dagegen Helmut Weichart der sich dann auch klar mit 362:351 durchsetzte. Auch auf den folgenden Positionen gab es deutliche Ergebnisse: Hermann Illgen unterlag ebenso klar (351:373) wie sich Silke Jakisch durchsetzte (353:336).
Viel knapper, als es das 1:4 von Stoffen gegen Allach erscheinen lässt, waren die Einzelergebnisse. Zwar standen Matthias Ettner (352:373) und Michaela Brosselt- Guggemos (358:382) auf verlorenem Posten, doch auf den Positionen drei bis fünf wäre mehr drin gewesen.
Matthias Fischer legte beim 363:359 einen Start-Ziel-Sieg hin und holte den Einzelpunkt. Eine schwache zweite Serie (84 Ringe) wurde Steffi Böhm-Lutzenberger zum Verhängnis, die sich dann unglücklich mit einem Ring geschlagen geben musste (361:362). Auch Florian Ettner hatte nach zwei Serien noch fünf Ringe Vorsprung, kam dann aber einen Ring zu kurz (365:366).
Im direkten Duell entschied sich, ob Stoffen oder Raisting an diesem Wettkampftag leer ausgehen würde – und dieses war extrem spannend. Matthias Ettner konnte seine nicht optimale erste Serie mit 86 Ringen nicht mehr ausgleichen und unterlag Thomas Flakus knapp mit 362:364. Starke Nerven zeigte Manuela Brosselt-Guggemos gegen Philipp Mößmer: Ihren Startvorsprung hatte sie schnell eingebüßt, blieb dann aber deutlich über 90 Ringen und setzte sich mit 369:363 durch.
Auch Matthias Fischer lieferte sich mit Helmut Weichart ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das Fischer mit einem Ring mehr gewann (360:359). Bis zur letzten Serie hatte Steffi Böhm-Lutzenberger einen Ring Vorsprung auf Hermann Illgen, doch die 85 Ringe waren zu wenig: Der Raistinger holte mit 357:355 den zweiten Einzelpunkt für das Ammersee-Team.
Auf Position fünf setzte sich aber Matthias Ettner gegen Silke Jakisch deutlich mit 364:342 durch – Stoffen durfte sich über einen 3:2-Sieg freuen sammelte zwei wichtige Punkte ein.
Quelle: Landberger Tagblatt